Корпус текстів Юрія Шевельова (Шереха)
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doc#15 Von den ukrainischen Sprachwissenschaftlern der älteren Generation erwähnt sogar der Verfasser einer Spezialuntersuchung über den Nominativ <g/> , Jevh <g/> .
doc#15 Kyiv 1925 <g/> ) nur <g/> , dass mit dem Nominativ nur „Namen von Strassen <g/> , Titel auf Büchern u. a. m." bezeichnet werden können <g/> , aber er hält sie für unvollständige Sätze <g/> , parallel zu Antworten auf Fragen der Art wie „Wer kommt da <g/> ?
doc#15 5 Halle 1920 <g/> , S. 129,132 <g/> ) ist nur der affektive Gebrauch des eingliedrigen Nominalsatzes im freistehenden Nominativ bekannt <g/> , wobei das psychologische Subjekt die Situation ist <g/> .
doc#15 Allerdings meint Sachmatov nur die Entstehung der nominalen Ausrufungssätze <g/> , und bei Peskovskij handelt es sich nur um die demonstrativen Nominalsätze <g/> , die er aus dem - wie er ihn nennt - „biologischen <g/> " Nominativ herleitet <g/> .
doc#15 Vom theoretischen Gesichtspunkte aus birgt jede Reihe <g/> , die aus gleichwertigen Substantiven im Nominativ zusammengesetzt ist <g/> , in sich die Möglichkeit der Ausscheidung ihrer einzelnen Elemente <g/> , und wenn sie sich absondern <g/> , so nehmen sie Selbständigkeit an und können <g/> , besonders dann <g/> , wenn der Grund dazu schon vorbereitet ist ( <g/> in Fällen wie in den in Rede stehenden <g/> ) sich in einen eingliedrigen Nominalsatz umformen <g/> . </p>
doc#15 Die heutige Umgangssprache <g/> , wie auch die archaische <g/> , lässt in allen ihren Spielarten leicht und gerne in solchen Fällen den Gebrauch des Namens nicht im Kasus obliquus mit einer Präposition sondern im Nominativ zu <g/> , wodurch er eine entsprechende Selbständigkeit annimmt ( <g/> Typ <g/> : „Ide Andrij <g/> , bryl' na potylyci <g/> " - <g/> , Da kommt der Andreas <g/> , den Hut auf dem Hinterkopf <g/> , ukr <g/> .
doc#15 Entweder das Bewusstsein der Zweitrangigkeit solcher Attribute <g/> , die im Nominativ standen <g/> , gewann die Oberhand <g/> , und dann bildeten sie sich in die Form eines Kasus obliquus um <g/> .
doc#15 Hierhin gehören vor allem die Substantiva im Nominativ <g/> , die das Subjekt oder ein anderes Satzglied dublieren <g/> .
doc#15 Malanjuk <g/> ) </p><p> Potebnja hat ganz richtig solche Nominative mit dem selbständigen Nominativ in Verbindung gebracht <g/> .
doc#15 <p> Dieser Nominativ wird in der jetzigen Sprache beim Satz verwendet zur Vorbereitung des weiteren Gedankens <g/> .
doc#15 In beiden Fällen <g/> , und besonders im letzten <g/> , ist das Zentralgewicht entschieden und endgültig vom Substantivum abgegangen und die ganze Konstruktion hat aufgehört <g/> , eine substantivische zu sein <g/> , indem sie sich zu ihrem Gegenteil entwickelt <g/> , nämlich zu einer substantivlosen Konstruktion <g/> , um diesen Ausdruck zur Bezeichnung einer solchen Konstruktion zu verwenden <g/> , in der der Nominativ eines Nomens nicht möglich ist <g/> . </p>
doc#15 <p> Aber es können - sehr selten - in der heutigen Sprache Fälle gefunden werden <g/> , in denen die substantivischen Konstruktionen mit dem Nominativ des Nomens bewahrt bleiben <g/> .
doc#15 Daher hatten sie <g/> , nachdem sie das grammatische und das be- deutungsmässige Schwergewicht des Satzes im Nominativ des Nomens konzentriert hatten <g/> , alle Voraussetzungen dafür <g/> , sich aus den substantivischen Konstruktionen im engeren Sinne in eingliedrige Nominalsätze umzubilden <g/> .
doc#15 In eigenartig konzentrierter Form tritt hier die Zweigliedrigkeit auf <g/> , die dem Satz eigentümlich ist und A. Sachmatov genötigt hat <g/> , darauf im voraus zu achten <g/> , dass der Nominativ des Substantivs in solchen Fällen Bedeutungselemente des Subjekts und Bedeutungselemente des Prädikats in sich vereint <g/> . </p>
doc#15 Was die Bedeutungselemente des Subjekts anlangt <g/> , so ergeben sie sich nicht nur aus der Herkunft dieser Nominative <g/> , die auf ihre frühere unmittelbare Subjektsfunktion in vielen ( <g/> aber nicht in allen <g/> ) Fällen weist <g/> , ber auch daraus <g/> , dass der grammatisch unabhängige Nominativ sich der Rolle des Subjekts annähern muss in unserer heutigen logisch-grammatischen Auffassung <g/> , die auf der nominativisch-zweigliedrigen Struktur des Satzes aufgewachsen ist <g/> .
doc#15 Die Dialektik des Allgemeinen und des Konkreten ist bei ihm durch den Umstand zum Schweigen gekommen <g/> , dass dieser Nominativ unauflöslich mit einem konkreten Gegenstand und nur mit ihm verbunden ist <g/> . </p>
doc#15 die Wortverbindung <g/> ) funktioniert nicht selbständig ( <g/> und wenn es beginnt selbständig zu funktionieren <g/> , wird der obligatorische Charakter des Nominativs verloren <g/> ) <g/> , der Nominativ tritt hier als Form der Verbindung des betreffenden Wortes ( <g/> bzw <g/> .
doc#15 Daher kann man einen solchen Nominativ nicht einfach ein Wort nennen - er ist in seiner Weise sogar dem Wort entgegengesetzt <g/> ; andererseits ist es klar <g/> , dass das keine Sätze sind <g/> , und nur aus dem Gefühl für diese Tatsache heraus erklärt es sich <g/> , dass die überwiegende Mehrheit der Forscher ihn nicht für Satz ansieht <g/> . </p>
doc#15 Im eingliedrigen Nominalsatz ist unbedingt das Hauptglied des Satzes vorhanden <g/> , ausgedrückt im Nominativ eines Nomens <g/> , das in sich <g/> , wenn auch in unentwickelter Form <g/> , die Bedeutung des Subjekts und des Prädikats miteinander vereinigt <g/> , und deswegen einer Ergänzung aus dem Zusammenhang oder aus den Umständen <g/> , wie das den unvollständigen Sätzen eigen ist <g/> , nicht bedarf <g/> .
doc#15 Zu dem Nominativ kann man im eingliedrigen Nominalsatz <g/> , so schreibt er <g/> , „nicht je [ <g/> 'es ist vorhanden' <g/> ] hinzufügen <g/> , weil das Nomen hier schon mit seinem blossen Nominativ die Existenz bezeichnet <g/> .