Корпус текстів Юрія Шевельова (Шереха)
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doc#15 Eine scharfe Unterscheidung der eingliedrigen Nominalsätze gibt es weder bei Blümel ( <g/> Einführung in die Syntax <g/> .
doc#15 In unserem Falle der Umformung von Gliedern einer Reihe in eingliedrige Nominalsätze hat eben die Affektivität am wenigsten Bedeutung <g/> .
doc#15 Zum grossen Teil erklärt sich das dadurch <g/> , dass man die eingliedrigen Nominalsätze hauptsächlich apriorisch und nicht historisch studiert und klassifiziert hat <g/> .
doc#15 Peskovskij hält das Hauptglied des eingliedrigen Nominalsatzes einfach für das Prädikat <g/> , und für ein charakteristisches Merkmal der eingliedrigen Nominalsätze hält er die Unmöglichkeit nicht vom Substantivum abhängiger Wörter in ihnen <g/> .
doc#15 <p> Aber diese Anschauung ist nicht die einzige <g/> , die existiert <g/> , Sachmatov und Peskovskij suchen die Quellen für die Entstehung der eingliedrigen Nominalsätze im tiefen Altertum <g/> .
doc#15 Aber wie wäre diese Behauptung damit in Einklang zu bringen <g/> , dass <g/> , wie die bisherigen Untersuchungen zeigen <g/> , die eingliedrigen Nominalsätze in der Literatursprache früher in der Poesie belegt sind als in der Prosa <g/> ? </p>
doc#15 Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts <g/> , als in der russischen Literatur die Poesie tonangebend war <g/> , sind die eingliedrigen Nominalsätze in der schönen Literatur recht wenig vortreten gewesen <g/> .
doc#15 Von Peskovskij stammt auch die Einteilung der eingliedrigen Nominalsätze in drei Gruppen <g/> : Existenzial- <g/> , Demonstrativ- <g/> , und eigentliche Nominalsätze <g/> .
doc#15 Dafür muss man sich nur nicht auf die Fälle beschränken <g/> , in denen die eingliedrigen Nominalsätze „in chemisch reiner Gestalt <g/> " auftreten - isoliert und in Anhäufungen - sondern man muss die Grenzfälle nehmen <g/> , in denen die eingliedrigen Nominalsätze in nicht ganz geformter Gestalt <g/> , innerhalb der Grenzen anderer meistens zweigliedrigen Sätze auftreten - noch als Teile dieser letzteren <g/> , jedoch als schon verhältnismässig selbständige Teile <g/> . </p>
doc#15 <p> Aber <g/> , wie zahlreiche Beispiele beweisen <g/> , können nur die eingliedrigen Nominalsätze mit anderen Sätzen eine Verbindung eingehen <g/> , welche dem entsprechen <g/> , was Peskovskij „nominativische Existenzialsätze <g/> " genannt hat - in dieser Bedeutung ist auch der Ausdruck „eingliedriger Nominalsatz <g/> " in der vorliegenden Arbeit verwendet <g/> .
doc#15 Brno 1930-1931 <g/> ) wieder einen Schritt rückwärts <g/> , indem er die Nominalsätze mit den Verbalsätzen identifiziert <g/> : dadurch wird er gezwungen <g/> , sie als primitiver zu betrachten und zu erklären <g/> , dass sie sich dadurch erhalten haben <g/> , dass sie emotional sind und die Sprache konservativ ist <g/> . </p>
doc#15 Krakow 1937 <g/> ) <g/> , welcher den allgemeinen Begriff der „Äusserung <g/> " einführt und ihn weiter einteilt in Sätze ( <g/> mit einem persönlichen Verbum <g/> ) und Mitteilungen <g/> ; aber die weitere Klassifikation führt er dann nicht nach formalen Kennzeichen durch <g/> , sondern nach psychologischen <g/> , wodurch die eingliedrigen Nominalsätze mit ganz anderen Konstruktionen durcheinandergebracht werden <g/> . </p>
doc#15 <p> In einer ganzen Reihe von Fällen kann man die eingliedrigen Nominalsätze nicht gut von den unvollständigen Sätzen trennen <g/> .
doc#15 Die Tatsache <g/> , dass man zunächst die eingliedrigen Nominalsätze nicht von den unvollständigen Sätzen unterschieden hat <g/> , zwang dazu <g/> , am meisten Aufmerksamkeit darauf zu richten <g/> , wie man sie von diesen abzugrenzen habe <g/> .
doc#15 <p> Vor Kudrjavskij kannte die russische Sprachwissenschaft den Begriff der eingliedrigen Nominalsätze noch nicht <g/> .
doc#15 Aber Kudrjavskij konnte die Nominalsätze noch nicht von den unvollständigen Sätzen unterscheiden <g/> . </p>
doc#15 Die Grundeigenschaften der eingliedrigen Nominalsätze sieht Sachmatov im Gegensatz zu den unvollständigen Sätzen darin <g/> , dass die eingliedrigen Nominalsätze nur die Feststellung oder Leugnung eines Zustandes zum Inhalt haben <g/> , und dass in ihnen solche Satzglieder unmöglich sind <g/> , die nicht grammatisch von dem Substantivum abhängen <g/> .
doc#15 Die Grundeigenschaften der eingliedrigen Nominalsätze sieht Sachmatov im Gegensatz zu den unvollständigen Sätzen darin <g/> , dass die eingliedrigen Nominalsätze nur die Feststellung oder Leugnung eines Zustandes zum Inhalt haben <g/> , und dass in ihnen solche Satzglieder unmöglich sind <g/> , die nicht grammatisch von dem Substantivum abhängen <g/> .
doc#15 <p> Der Satzcharakter der eingliedrigen Nominalsätze tritt besonders in der wichtigen Tatsache hervor <g/> , dass sie verhältnismässig leicht mit den „echten <g/> " ( <g/> zweigliedrigen oder unpersönlichen <g/> ) Sätzen in ein untergeordnetes und - was besonders wichtig ist - in ein beigeordnetes Verhältnis treten <g/> .
doc#15 Oder aber die dezentralisierenden Tendenzen gewannen die Oberhand <g/> , der Satz zerfiel in gesonderte Einheiten <g/> , und dann formte sich diese Wendungen meist in Nominalsätze um <g/> .