Корпус текстів Юрія Шевельова (Шереха)
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doc#15 <p> In einer ganzen Reihe von Fällen kann man die eingliedrigen Nominalsätze nicht gut von den unvollständigen Sätzen trennen <g/> .
doc#15 Vom theoretischen Gesichtspunkte aus birgt jede Reihe <g/> , die aus gleichwertigen Substantiven im Nominativ zusammengesetzt ist <g/> , in sich die Möglichkeit der Ausscheidung ihrer einzelnen Elemente <g/> , und wenn sie sich absondern <g/> , so nehmen sie Selbständigkeit an und können <g/> , besonders dann <g/> , wenn der Grund dazu schon vorbereitet ist ( <g/> in Fällen wie in den in Rede stehenden <g/> ) sich in einen eingliedrigen Nominalsatz umformen <g/> . </p>
doc#15 Die heutige Umgangssprache <g/> , wie auch die archaische <g/> , lässt in allen ihren Spielarten leicht und gerne in solchen Fällen den Gebrauch des Namens nicht im Kasus obliquus mit einer Präposition sondern im Nominativ zu <g/> , wodurch er eine entsprechende Selbständigkeit annimmt ( <g/> Typ <g/> : „Ide Andrij <g/> , bryl' na potylyci <g/> " - <g/> , Da kommt der Andreas <g/> , den Hut auf dem Hinterkopf <g/> , ukr <g/> .
doc#15 <p> In beiden Fällen <g/> , ob es nun eine Reihe von Subjekten oder eine Reihe von Attributen ist <g/> , - können die eingliedrigen Nominalsätze als eine Folge des Zerfalls der Reihe betrachtet werden dadurch <g/> , dass ihre gesonderten Glieder so eine Vollwertigkeit annahmen <g/> , die sich mit ihrem Verbleib in der ursprünglichen Reihe nicht vertrug <g/> .
doc#15 Schon die alten ukrainischen Texte geben unter den Fällen des Gebrauchs dieser Konstruktion auch zahlreiche Beispiele ihrer Zersetzung und ihrer Umbildung zu Konstruktionen anderer Art <g/> .
doc#15 In beiden Fällen <g/> , und besonders im letzten <g/> , ist das Zentralgewicht entschieden und endgültig vom Substantivum abgegangen und die ganze Konstruktion hat aufgehört <g/> , eine substantivische zu sein <g/> , indem sie sich zu ihrem Gegenteil entwickelt <g/> , nämlich zu einer substantivlosen Konstruktion <g/> , um diesen Ausdruck zur Bezeichnung einer solchen Konstruktion zu verwenden <g/> , in der der Nominativ eines Nomens nicht möglich ist <g/> . </p>
doc#15 In eigenartig konzentrierter Form tritt hier die Zweigliedrigkeit auf <g/> , die dem Satz eigentümlich ist und A. Sachmatov genötigt hat <g/> , darauf im voraus zu achten <g/> , dass der Nominativ des Substantivs in solchen Fällen Bedeutungselemente des Subjekts und Bedeutungselemente des Prädikats in sich vereint <g/> . </p>
doc#15 Was die Bedeutungselemente des Subjekts anlangt <g/> , so ergeben sie sich nicht nur aus der Herkunft dieser Nominative <g/> , die auf ihre frühere unmittelbare Subjektsfunktion in vielen ( <g/> aber nicht in allen <g/> ) Fällen weist <g/> , ber auch daraus <g/> , dass der grammatisch unabhängige Nominativ sich der Rolle des Subjekts annähern muss in unserer heutigen logisch-grammatischen Auffassung <g/> , die auf der nominativisch-zweigliedrigen Struktur des Satzes aufgewachsen ist <g/> .